2018 Ried KOBELN „Liebkind“

Die Subried Kobeln ist die höchste Lage am Spitzerberg und zieht sich von 210 bis 270 Meter Höhe. Sie liegt im östlichsten Drittel des Hanges und ist sehr steinig, extrem trocken und sehr windexponiert.

Die insgesamte Weingartenfläche auf den Kobeln beträgt 4,5 Hektar, wovon wir 1,1 Hektar bewirtschaften.

Der Weingarten wurde 2008 gepflanzt und ist jedes Jahr von einem extrem geringen Ertrag geprägt. Rund 6000 Rebstöcke bringen nur ungefährt 1500 Kilo Trauben hervor, weil der Boden so karg ist.

Weil diese Parzelle von Anfang an als Pilotprojekt biologisch bearbeitet wurde und soviel Freude bereitete, trägt der Wein den Namen „Liebkind“.

 

Ernte und Ausbau

Die Trauben werden von Hand geerntet, in offenen Bottichen – ohne Pumpen, ohne Kühlung oder Erwärmung – spontan vergoren. Von Zeit zu Zeit wird der Saft vom Boden des Bottichs von Hand über den Tresterhut gegossen, um diesen feucht zu halten. Die Extraktion ist also sehr sanft und langsam. Etwa 20% der Menge werden nicht gerebelt sondern als Ganztrauben mit den Füssen gestampft.

Jahrgang 2018

2018 war ein Jahr der Extreme: rasante Blüte, dann Abkühlung und ein wenig Regen bis Ende Juni. Es folgte ein sehr sehr trockener und sehr, sehr heisser Sommer. Bei jungen Rebstöcken mussten die Trauben entfernt werden. Anfang September, kurz vor der Ernte, kamen sehr große Niederschläge. In den tieferen Lagen führte dies zu Problemen, an den steinigen Hängen der oberen Rieden brachte dieser Regen aber sogar Entspannung und eine harmonische Ausreifung der Tannine. Das Ergebnis ist ein sehr komplexer Wein mit viel Dichte, der aber gleichzeitig frisch und verspielt ist. Insgesamt ein wunderbarer Ausdruck des Kalkterroirs.

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  • Sorten Blaufränkisch 100%
  • Alkohol 12,5
  • Restzucker 1
  • Säure 5,7
  • Flaschen 900

Bewertungen

  • Gault&Millau 18,5
  • A La Carte 94+
  • Robert Parker Wine Advocate 92
Je Flasche 0,75l (Preis in €) 65,00
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