2018 Carnuntum Magnum
Lage und Boden
Die Trauben für den Regionswein „Carnuntum“ stammen allesamt vom Südhang des Spitzerbergs, und zwar von Weinbergsparzellen mit etwas mehr Lehmauflage, die besondere frische Fruchtigkeit garantieren, sowie von Reben, die jünger als zehn Jahre sind und daher rundliche Frucht liefern.
Ernte und Ausbau
Die Trauben werden von Hand geerntet, in offenen Bottichen – ohne Pumpen, ohne Kühlung oder Erwärmung – spontan vergoren. Von Zeit zu Zeit wird der Saft vom Boden des Bottichs von Hand über den Tresterhut gegossen, um diesen feucht zu halten. Die Extraktion ist also sehr sanft und langsam.
Nach dem Pressen ruht der Wein rund 20 Monate in großen alten Holzfässern, bevor er ohne Filtration gefüllt wird.
Jahrgang 2018
2018 war ein Jahr der Extreme: rasante Blüte, dann Abkühlung und ein wenig Regen bis Ende Juni. Es folgte ein sehr trockener, sehr heisser Sommer. Bei jungen Rebstöcken mussten die Trauben entfernt werden. Die alten Reben aber blieben kaum beeindruckt. Anfang September, kurz vor der Ernte, kamen sehr große Niederschläge. In den tieferen Lagen führte dies zu Problemen, an den steinigen Hängen der oberen Rieden brachte dieser Regen aber sogar Entspannung und eine harmonische Ausreifung der Tannine. Das Ergebnis ist ein sehr komplexer Wein mit viel Dichte, der aber gleichzeitig frisch und verspielt ist. Insgesamt ein wunderbarer Ausdruck des Kalkterroirs.
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