
Prellenkirchen 2017
Lage und Boden
Prellenkirchen ist das Dorf am Fuße des Spitzerberges, an dem die Trauben für diese Weißweincuvée wachsen. Es ist zum größten Teil Grüner Veltliner, der von mehr als 30 Jahre alten Stöcken stammt. Etwa 10% des Weines stammen von rund 70 Jahre alten Rieslingreben.
Ernte und Ausbau
Die Ernte fand in den letzten Augusttagen statt. Die Trauben wurden sanft gepresst und gärten ausschließlich spontan, also mit autochthoner wilder Hefe. Der Wein lagerte anschließend 17 Monate lang in einem großen, alten Holzfass und wurde im März 2019 gefüllt.
Jahrgang 2017
2017 war ein extrem heißer und trockener Sommer, der die Reben an den Rand ihrer Lebensfähigkeit brachte. Das hohe Alter der Reben und ihre tiefen Wurzeln sorgten dafür, dass heisse und sehr trockene Sommer den Veltlinerreben nicht zu viel anhaben konnte. Erst im September kamen kleine Niederschläge, die den Reifeverlauf noch ein wenig bremsten und auf diese Art für eine schöne Ausprägung der Aromatik sorgten.
Der Duft dieser Cuvée ist zunächst eindeutig kalkgeprägt, sehr klar und präzise. Die Aromen erinnern an weißen Pfirsich und Teerose. Am Gaumen zeigt der Wein die Fülle des Jahrgangs 2017, gleichzeitig hält im Hintergrund die straffe mineralische Struktur des Kalks die Spannung aufrecht.
Es ist ein Wein, der ein intensives – möglichst salziges – Gegenüber fordert: frische Austern, sautierte Jakobsmuscheln, Prosciutto oder Gerichte mit Alici sind wunderbare Partner für diesen Wein. Großartiger Begleiter für elegante Gerichte eines Festmenüs.
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